Wenn der Schmerz so unbeschreiblich tief geht und nichts anderes, außer das Dasein von Bedeutung ist, spürst Du Deine Essenz, reine Liebe. Sie erwacht in der dunkelsten Stunde und leuchtet Dir den Weg.

In all diesem Nichts, in all diesem Schmerz ist das Gefühl von "Zuhause" sein so nah und doch irgendwie fern. Voller Würde und Güte begleitest Du dieses Wesen, auf seinem letzten Pfad. Bist da, bist einfach, bist. Er fühlt sich geborgen, behütet und getragen und erkennt in Deinem Schmerz Deine tiefe Liebe zu ihm.

Es ist ein heiliger Akt, göttlich geführt und lässt die Engel singen und die Feen tanzen, zum Abschied aus dem Erdenkleid, zum Übergang ins Freie Bewusstsein, körperlos, leicht, fein.

Tiefe Dankbarkeit, Demut und Liebe durchströmen in den letzten Stunden/Tagen die Adern des schwachen und doch so kraftvollen Herzen.

Ich bin da. Meine Hand unter und über Euch trägt voller Licht diesen Übergang.

Loslassen, der Tod als bester Lehrer dafür, zeigt Dir den Weg in die reine Liebe.

Loslassen, die Liebe ist, sie lehrt nicht und zeigt dennoch Dir den Weg.

Den Weg des Seins, des reinen Herzens.

Selten bist Du Dir so nah, selten fühlst Du diesen Schmerz  - das Erkennen der Liebe.  Immer wieder zeigt sie sich Dir beim Loslassen.

Trauer reinigt, Trauer hilft, darf sein genau so wie sie sich Dir zeigt. Trauer befreit, Trauer lässt los.

Und kommen doch Ängste über Verlust, falsche Entscheidungen, Trennung und eventuelle Schmerzen bei Deinem begleiteten Wesen - sieh ihn Dir an.

Da ist Frieden. Da ist Annahme. Da ist Liebe.

Du kannst nichts falsch machen, ihr seid und werdet nicht getrennt, niemand verschwindet  - denn alles ist Liebe und Liebe ist ewig, sie bleibt, denn sie ist DU. Schau ihn Dir an, versunken in seinen Träumen, sieh nur, er ist DU.

Ihr seid eins und sein Übergang ist Dein Übergang, er kommt heim.