Bereits im Kindesalter spürte ich eine liebevolle Verbundenheit mit Tieren und der Natur. Durch dieses Bewusst(e)Sein kann ich mit allen Wesen kommunizieren und erfahre wichtige Informationen für mein Umfeld. Auch Dir möchte ich in Freude und Begeisterung die Seelenkommunikation mit auf Deinen Weg in ein authentisches Leben geben.

2021 und alles ist wie immer
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Moin und Namasté Du reines Sein,

 

Zum Jahreswechsel war es relativ still und friedlich und die ersten Hundespaziergänge an Neujahr fühlten sich nach freudigem Aufschwung an. Etwas hoch schwingendes lag in der Luft und ich fühlte mich beflügelt und weit. Ich spürte Hoffnung im Feld, welches sich über ganz Deutschland, Europa und der gesamten Erde ausgeweitet hatte.

Da war es mir so, als hätten die Menschen ihre Ängste und Sorgen vergessen, ihre Liebe zueinander wieder entdeckt und für einen kurzen Moment gewusst, wer sie sind.

 

Doch das scheint bei vielen schon wieder verpufft zu sein durch Änderungen im Außen. Lockdown, Arbeitsleben, neue Maßnahmen, Einschränkungen, Nachrichten, Zahlen und viele viele Menschen lassen sich davon mitreißen, auf eine Seite ziehen, wollen Stellung beziehen und die Polizei macht Werbung für eine Ausbildung bei ihr. Freundschaften gehen zu bruch, Wut kocht auf, wer anderer Meinung ist als der Mainstream  erinnert sich an längst vergessen geglaubte Hexenverbrennungen und geht wie alle anderen auch in die Dualität. 

 

So lange äußere Einflüsse Dein Leben bestimmen dürfen, Deine Gedanken und Gefühle lenken dürfen, Deine Emotionen kontrollieren können, so lange wirst Du Dich im Kampf und Widerstand befinden und weder erwachen, noch erleuchten.

 

Ich habe vor 16 Jahren begonnen Seminare zur Tierkommunikation zu besuchen in Deutschland und der Schweiz, ich habe Qui Gong und verschiedene Reiki Systeme kennengelernt und war überzeugt davon, erwacht zu sein, weil ich glaubte, mit dem Hintergrundwissen wüsste ich, was wirklich los ist.

Doch ich weiß gar nichts. Ich sammel Erfahrungen und glaube dann, aufgrund dessen zu wissen, wie etwas ist, wird und schon immer war. Überzeugungen sind sehr hartnäckig und ich danke all den Lehrern in Tier- und Menschengestalt in meinem Umfeld von ganzem Herzen für die wertvollen Lehren über mich selbst, über das Sein.

 

Wenn Du jetzt absolut im gegenwärtigen Moment bist, bist Du einfach. Da sind keine Sorgen und Ängste, sie sind nur in Deiner Vorstellung sobald Du aus dem reinen Sein rutscht. Mach Dir da keinen Stress, jeder erreicht die Meisterschaft spätestens beim Sterbeprozess. 

Als ich meine Hundegefährtin Frieda dabei begleitete, fand sie absoluten Frieden, obwohl ihr Körper in der letzten Minute krampfte. Ich war bei ihr, hielt sie und sprach ganz sanft zu ihr (oder auch zu mir), dass sie loslassen darf, dass alles okay ist, dass ich sie liebe und sie gehen darf. Die Seele rauschte aus ihrem Körper und dieser zuckte noch einige Sekunden weiter. Als der Aufstieg beendet war, drückte es mich tief ins Sofa, auf dem wir beide die letzten physischen Stunden verbracht hatten. Es fühlte sich an, als würde mich Frieda mitnehmen wollen in eine andere Welt. 

Ein Kampf in mir begann, wach zu bleiben, für Milli und Casper da zu sein, Friedas Körper auf eine Decke zu legen und alles zu reinigen. Um kurz nach 4 Uhr in der Nacht hatte ich alles "in Ordnung" gebracht...

 

Warum schreibe ich Dir das?

 

Weil ich oft nicht verstanden habe und auch jetzt teilweise nicht bewusst leben kann, wie ich als reines Sein auf dem riesigen Spielplatz Welt agieren soll. Ich stellte mir vor wie ein Buddha einfach nur noch unter einem Baum sitzen zu können und ich hatte mehrfach das Bedürfnis in diesem Leben tatsächlich nur noch auf einem Stein sitzen zu wollen, ganz all-ein. Doch wozu bin ich hier und von wem lasse ich mich leben? Bestimmt nicht, um nur herum zu sitzen. Soll ich deshalb eine Position beziehen für mein Innen wie Außen? Ich bin. 

 

Da gibt es ein zauberhaftes Kinderbuch von dem "Ich bin das ich bin", das alle möglichen Tiere fragte, wer es ist, doch niemand konnte ihm eine konkrete Antwort geben und es fühlte sich ganz einsam,  zog sich zurück auf einen Berg. Eines Tages klopfte ein komisches Wesen an seiner Haustür, es war auch kein Tier, welches das ich bin das ich bin kannte und schickte das komische Wesen fort. Dann begriff es, dass es genauso war wie es selber, nur äußerlich halt etwas anders. Es rannte ihm nach, entschuldigte sich und lud es in seine Hütte ein. 

 

Wir sind alle eins und scheinen doch so individuell. Identifizierung findet so früh bereits statt, vielleicht ist 2021 genau dafür da, die ein oder andere Identifikation aufzulösen und mehr ins reine Sein zu gelangen. 

 

Gesegnet bist Du, 

Moin und Namasté 

 

Juliane 

Seelen - & Tierkommunikation 0