27.10.2017

Islandpferd-Araber-Wallach Tandri, 4 1/4 Jahre alt

 

Wie finden wir ins Urvertrauen? Wie leben wir im Vertrauen?

 

Tandri: Es ist ja da und alles ist gut, also braucht ihr es nicht finden - es ist immer da.

Aber viele von Euch spüren es nicht und denken deshalb, sie hätten kein Urvertrauen.

Dadurch geben die Menschen einen großen Teil von ihrem eigenen Selbst auf, sie leugnen es unbewusst und tun so, aus ihrem selbstkreierten "Wissen" heraus, welches nicht ihrer Wahrheit entspricht, als könnten sie nicht und niemals vertrauensvoll leben bzw. sein. Wie auch, wenn sie nicht alles von ihrem Wesen annehmen? 

Sie lehnen es ab und kämpfen lieber um Sicherheit, Kontrolle, Recht haben, äußere Macht und versuchen aus diesem Konstrukt heraus ein authentisches Leben zu führen, ohne Erfolg. Denn er-folgen lassen kann ich nur Situationen, wenn ich im Vertrauen bin. Alles ist da.

 

Ihr lasst Euch von Eurem kleinen Selbst / Ego Angst einreden, dadurch könnt Ihr Euch nicht fallen lassen und hingeben, denn die Angst hält Euch im Mangelbewusstsein fest und Ihr kämpft gegen riesige Windmühlen. Nicht einmal ein starkes Pferd kommt gegen sie an, aber es kann Euch helfen, ins Vertrauen zu gehen.

Lass Dich tragen und leiten von wärmenden Empfindungen, Impulsen durch Begegnungen oder durch Reaktionen im physischen Körper.

Nimm die Zeichen wahr, die nur für Dich bestimmt sind.

Lass Dich tragen und gib die Kontrolle auf, gib sie ab - es bleibt Dir das Vertrauen!

 

Wege zu beschreiten und Entscheidungen zu treffen, Schritt für Schritt durch neues Land zu streifen bedarf Mut wie Demut, Neugier, Dankbarkeit und Vertrauen.

All das steckt in Dir, angetrieben von einer Kraft, die Deines Herzens. Wenn Du die Liebe spürst, bist Du mit Deiner Seele eins, sie jubelt. Dann spürst Du auch Dein immer vorhandenes Urvertrauen.

"Hab ich nicht" gildet nicht. Du hast es wie jeder andere Mensch und jedes Tier auch, es ist manchmal nur verdeckt von der Angst Deines kleinen Ichs.

 

Trage es ein Stück weit mit Liebe auf Deinen Schultern, zeig ihm, wie schön die Welt von dort oben ist und lasse es wieder sicher herunter, wenn es lacht und begeistert von der wundervollen Aussicht schwärmen will.

 

Urvertrauen finden brauchst Du nicht, nur die Angst davor enttarnen, welche die Sicht versperrt. Wenn Du das geschafft hast und dem kleinen Selbst die Angst genommen hast, lebst Du im Vertrauen, so einfach ist das. Die Angst kann Dir nichts tun.

 

Wir hatten beide Angst vor dem "Anreiten" und haben uns gegenseitig gespiegelt. Nachdem wir die Anspannung rauslassen konnten, sind wir gemeinsam ins Vertrauen gegangen und wer redet jetzt noch über "Anreiten", wir spielen miteinander in Harmonie, jeder von uns gibt und nimmt respektvoll, wir sind eine Einheit, denn wir ruhen im Herzen. Und sage nicht noch einmal: "Der ist noch nicht so weit." nur weil Du glaubst, es selber noch nicht zu sein.

Spür ins Vertrauen, Du hast es ja. Also nimm es an und integriere es in Deinem Alltag. Halte inne, wenn Du Misstrauen spürst und ergründe den Ursprung dieser Angst, so kommst Du voran in Deiner Ent-wicklung. Vielleicht solltet Ihr Menschen Euch auch nicht immer so wichtig, Euer Leben so ernst nehmen und Eure Vergangenheit einfach Vergangenheit sein lassen. Wer im Hier und Jetzt lebt, ist sorgenfrei, frei, im Urvertrauen. Dann benötigst Du auch keine Zeichen mehr von Außen, weil Du alles in Deinem Inneren wahrnimmst und wahrhaftig weißt.

Seelen - & Tierkommunikation 0